Ihre komplette Risikoanalyse

Mit unserem erweitertem Gesundheits-Check Up stellen wir Sie an einem Tag komplett auf den Kopf. Sie durchlaufen während des Check Up´s verschiedene Blöcke, die auch separat von Ihnen in Anspruch genommen werden können.

Hierbei decken wir ein Untersuchungsspektrum ab, für das Sie sonst mehrere Ärzte an verschiedenen Orten aufsuchen müssen. Da wir in Frankfurt bestens vernetzt sind, können wir Ihnen bei erforderlichen Untersuchungen, die über den Gesundheits-Check Up hinausgehen, auch einen schnellen Termin bei unseren Fachkollegen vereinbaren.

Je nach Risikoprofil dauert ein kompletter Check-Up in unserer Praxis zwischen zwei und drei Stunden.

Bei unseren Untersuchungen legen wir zwei Schwerpunkte:

Zum einen klären wir ihr persönliches Risiko für die Entwicklung einer Tumorerkrankung ab und werden im Anschluss ein auf dieses Risikoprofil zugeschnittenes Untersuchungsprogramm durchführen.

Zum anderen konzentrieren wir uns auf Ihre kardiovaskulären Risikofaktoren, um rechtzeitig mit präventiven Maßnahmen einem Herzinfarkt oder Schlaganfall vorzubeugen.

Ablauf eines Check Up

Für einen kompletten Check-Up in unserer Praxis sollten Sie zwischen zwei und drei Stunden einplanen.

Zunächst werden wir in einem ausführlichen Gespräch ihre medizinische Vorgeschichte erfassen und anhand der vorliegenden Informationen besprechen, welche weiteren Untersuchungen sinnvoll sind.

Um ihr persönliches Risikoprofil näher zu bestimmen und die weiteren notwendigen Untersuchungen zu planen, sollte zuvor ein umfassendes Labor bei Ihnen abgenommen worden sein. Daher ist unsere Empfehlung, bis zwei Tage vor dem eigentlichen Check-Up zur Blutentnahme vorbeizukommen. Prinzipiell ist die Laboruntersuchung auch am gleichen Tag möglich. In diesem Fall würden wir auffällige Laborwerte telefonisch mit Ihnen besprechen.

Im Anschluss an das Vorsorgegespräch werden Sie Stationen mit verschiedenen Untersuchungen durchlaufen. Diese haben wir in Blöcke unterteilt.

Diese Blöcke bieten in sich abgeschlossene Vorsorgeprogramme mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die entweder einzeln oder komplett durchgeführt werden können.

KARDIO-BLOCK – Herz-Kreislaufsystem

Bei unserem Kardio-Check fokussieren wir uns in erster Linie auf Ihr Herz. Im Vordergrund steht die Abklärung des Risikos für die Entstehung struktureller Herzerkrankungen. Beispiele hierfür können eine koronare Herzkrankhheit sein, die zu einem Herzinfarkt führen kann oder Veränderungen an den Herzklappen, die im weiteren Verlauf zu einer Herzschwäche führen können. Aber auch die Auswirkungen eines Bluthochdruckes am Herz lassen sich in dieser Untersuchung besser erkennen.

Echokardiographie

Die Echokardiographie (Herzultraschall) ist eine elegante Methode, Funktion und Struktur des Herzens zu beschreiben. Der Fokus liegt hier auf der Beschreibung der Pumpfunktion ihres linken und rechten Herzen sowie der Überprüfung auf etwaige Wandbewegungsstörungen. Außerdem schauen wir, ob Ihre Herzklappen Veränderungen wie Verengungen oder Schlussunfähigkeiten aufweisen. Wir gehen hierbei nach einem standardisierten Schema vor und können bei Auffälligkeiten aber auch weiterführende Ultraschalluntersuchungen durchführen.

Ergometrie mit Lungenfunktion

Da wir im Herzultraschall nur indirekte Zeichen für das Vorliegen einer koronaren Gefäßkrankheit erfassen können, werden wir im Rahmen des Kardio-Checks auch noch eine Ergometrie durchführen. Hier können sich bei ausreichender Belastung Zeichen einer Minderdurchblutung des Herzmuskels demarkieren. Im Anschluss an das Belastungs-EKG werden wir zur Komplettierung der Diagnostik eine Lungenfunktion bei Ihnen durchführen.

ANGIO-BLOCK – Gefäßsystem

Unsere Gefäße versorgen alle unsere Organe mit den notwendigen Nährstoffen und Energieträgern, die zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen benötigt werden. Schädigungen an den Gefäßen haben damit meist auch immer Schädigungen von Organen zur Folge. Die Ursachen für die Gefäßschädigungen sind meist Erkrankungen des Zucker- und Fettstoffwechsels, hoher Blutdruck und Rauchen.

Carotis Duplex

Eines der wichtigsten Organe, welches eine Minderdurchblutung äußerst schlecht toleriert, ist unser Gehirn. Eine der häufigsten Ursachen für einen Schlaganfall ist eine Verkalkung der Halsgefäße, welche wir mit dieser Untersuchung abklären wollen. Bei vorliegenden Plaques oder Verkalkungen kann man mit einer medikamentösen Therapie und weiteren vorbeugenden Maßnahmen ein Fortschreiten der Erkrankung stoppen und somit einem Hirninfarkt vorbeugen.

Bauchaorten-Screening

Die Bauchschlagader muss im Verlauf des Lebens sehr viel Druck aushalten. Je ausgeprägter allerdings die kardiovaskulären Risikofaktoren sind, desto schneller nimmt die Bauchschlagader Schaden. Dieser kann sich in Verkalkungen aber auch in Erweiterungen bis hin zu einem operationswürdigem Aneurysma äußern. Das Problem hierbei ist, dass man die entsprechenden Veränderungen zeit seines Lebens meist nicht bemerkt, bis es dann zu spät ist. Mit einem Ultraschall der Aorta kann man dem vorbeugen.

ABI – Knöchel-Arm-Index

Die sogenannte Schaufensterkrankheit beruht auf einer Verkalkung der Beinarterien. Betroffene Patienten müssen nach einer bestimmten Wegstrecke stehenbleiben, da es unter dem Laufen zu einer Minderdurchblutung der Beinmuskulatur kommt. In einer Einkaufsstraße wird dies meist dann genutzt, um sich die Schaufenster anzuschauen, woher der Name für diese Erkrankung kommt. Eine Messung der Blutdruckwerte an beiden Armen und Beinen kann einen ersten Anhalt für das Vorliegen dieser Erkrankung ergeben. Bei auffälligem Befund des Knöchel-Arm-Index werden wir weiterführende Untersuchungen durchführen.

Duplex der Beingefäße

Mit einem Duplex der Beingefäße können wir einzelne Gefäße entlang ihres Verlaufs durch das Becken bis teils in die Unterschenkel nachverfolgen und schauen, ob dort relevante Verkalkungen oder Engstellen vorliegen. Bei ausgeprägten Befunden mit klinischen Beschwerden ist als nächster Schritt dann meist eine Aufdehnung mittels Ballon und Stentimplantation der betroffenen Gefäße erforderlich. Bei einem entsprechenden Verdacht überweisen wir Sie zu einem Angiologen.

GASTRO-BLOCK – Bauchorgane

Meist zwickt der Bauch, wenn etwas nicht stimmt – aber leider auch nicht immer und manchmal zwickt er auch zu spät. Ein Ultraschall der Bauchorgane kann frühzeitig krankhafte Veränderungen aufzeigen, die Sie nicht bemerken müssen und die man auch in einer klinischen Untersuchung oder Blutentnahme nicht entdecken würde.

Sonographie der Milz, Bauchspeicheldrüse sowie der Leber mit Gallensystem

Insbesondere die Leber als DAS Stoffwechselorgan unseres Körpers muss viel über sich ergehen lassen. Nicht nur Alkohol kann sie schädigen – auch eine falsche Ernährung oder Medikamente können ihr zusetzen. Leider ist die Leber aber auch ein Organ, welches still leidet und sich erst dann meldet, wenn es häufig schon zu spät ist. Veränderungen wie eine Fettleber (ein erstes Zeichen für eine Schädigung) lassen sich im Ultraschall gut feststellen. Auch die anderen Organe des Bauchraumes sind einer Sonographie gut zugänglich und können teils Rückschlüsse auf andere systemische Erkrankungen liefern.

Darmultraschall

Der Darm ist ein komplettes Kapitel für sich und einer Ultraschalluntersuchung meist auch nur bei Beschwerden gut zugänglich. Daher werden wir einen Darmultraschall in erster Linie nur bei entsprechenden Beschwerden durchführen. Hier lassen sich dann aber häufig Entzündungen des Dickdarms oder infektiöse Erkrankungen gut darstellen.

NEPHRO-BLOCK – Urogenitalsystem

Die Nieren übernehmen die Entgiftung und die Steuerung des Flüssigkeits- und Salzhaushaltes des Körpers. Wenn sie diese Aufgaben nicht mehr wahrnehmen können, dann muss das Blut maschinell im Rahmen einer Dialyse von Giftstoffen gereinigt werden. Aber auch nicht so offensichtliche Funktionen wie eine Beeinflussung des Blutdruckes werden von ihnen übernommen.

Sonographie der Nieren und der Harnblase

Die Ultraschalluntersuchung der Nieren liefert Rückschlüsse auf direkte strukturelle Schädigungen der Nieren wie Steine, entzündliche Veränderungen, relevante Zysten oder Tumoren aber auch auf systemische Erkrankungen wie einen länger bestehenden Bluthochdruck.

Prostata-Screening

Mit zunehmenden Alter kann sich das Volumen der Prostata vervielfachen. Diese Vergrößerungen der Prostata können dann im folgenden zu Beschwerden beim Wasserlassen führen. Zusammen mit einer Bestimmung des PSA-Wertes liefert die Ultraschalluntersuchung eine gute Möglichkeit der diagnostischen Abgrenzung zu bösartigen Veränderungen der Prostata. Im Rahmen des Screenings auf ein Prosta-Karzinom haben für uns die PSA-Bestimmung und die Sonographie einen sehr hohen Stellenwert, rechtzeitig einen Tumor zu entdecken.